Bindungsorientierte Körperpsychotherapie
Manchmal gibt es einen aktuellen Anlass, um sich eigenen Themen zu widmen, manchmal arbeitet ein Anliegen schon länger im eigenen Inneren und jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, genauer hinzuschauen und dem einen Raum zu geben.
Die Termine werden individuell vereinbart, betragen 60 oder 90 Minuten und werden als Einzelgespräch mit 80,00€ oder als Paar/Familienberatung mit 95,00€ berechnet. Für eine erste Kennenlernphase vereinbaren wir zunächst 5 Termine. Je nach Anliegen schließt sich dann eine längerfristige Begleitung an. AusbildungskandidatInnen in der EEH bezahlen für Selbsterfahrung/ Supervision 80,00€ pro 50 Min. Hier ein paar Beispiele:
Körper
Wir sind zutiefst körperliche Wesen, d.h. wir haben nicht einen Körper, sondern wir sind unser Körper. Körper, Geist und Seele sind untrennbar miteinander verbunden und drücken sich ineinander aus. Vielleicht leiden Sie an einer konkreten Erkrankung oder an einer sogenannten Befindlichkeitsstörung – fühlen sich nicht wohl in ihrer Haut oder fahren schnell aus derselben, bekommen nicht gut Luft so dass Ihnen rasch die Puste ausgeht, fühlen sich erschöpft oder gereizt oder wissen mit der eigenen Kraft nicht wohin.
Gemeinsam schauen wir, was der Körper zu sagen hat, welche Bedürfnisse dahinterstehen und wie sich ein stimmiges Gleichgewicht herstellen lässt. In der Regel steckt eine ganze Geschichte dahinter.
Beziehungen
Als Menschen sind wir Beziehungswesen: wir sind aus einer – wie auch immer gearteten – Beziehung entstanden, sind in ihr gewachsen, sind durch sie in die Welt gekommen. Beziehungen haben unser Überleben gesichert und wir haben gerade zu Beginn des Lebens einfach alles dafür getan, uns die Sicherheit dieser Beziehungen zu erhalten. Manche der Überlebensmuster die wir damals erworben haben begleiten uns weiterhin und lassen uns jede spätere Beziehung durch die Brille der ersten Erfahrungen sehen – zwischen rosarot vernebelt bis überkritisch/ misstrauisch ist die Bandbreite groß. Gemeinsam können wir auf Suche nach diesen prägenden Mustern gehen, um für die Gegenwart noch einmal neu zu entscheiden, was daran nützlich und hilfreich ist und was gehen darf.
Tatkraft
Neben Sicherheit, Grundversorgung und Kontakt zu anderen, ist es ein essentielles Anliegen sich auszudrücken, zu zeigen, etwas beizutragen. Wir wollen etwas zu tun haben. Möglichst etwas das Sinn macht und gut gelingt und gut ankommt. Das ist für das spielende Baby so wichtig wie für Schüler, Berufstätige oder Rentnerinnen. Wem diese Möglichkeit verwehrt wird, wird unglücklich und reagiert je nach Temperament und Vorerfahrung sauer oder traurig. Wer sich als Partner*in oder Elternteil nicht so zeigen und tätig werden kann wie es dem inneren Wunsch entspricht, dem geht es nicht gut. Gemeinsam wollen wir schauen, welche Geschichte es dahinter gibt, welche Muster von „alles muss perfekt sein“ zu „das schaffst du sowieso nicht“ aktiv sind und welche Kräfte wie „hab Mut“ brach liegen.